Fanfiction: "Sag nur ein Wort"
Feb. 27th, 2011 04:36 pm![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
Titel: Sag nur ein Wort
Autor:
kessel_ksl
Fandom: FC Bayern München
Charaktere: Mark van Bommel/ Arjen Robben
Kategorie: PG- 13 slash
Warnung: Angst! Und so im Nachhinein eigentlich viel zu traurig, um es zu posten.
Wörter: 688
Disclaimer: Mir gehört immer noch nichts. Außer ein bisschen Feedback. Und was die beiden Herren in Wirklichkeit so in ihren Betten treiben, weiß ich nicht.
AN: Als Song- Inspiration diente dieses Mal 'Sag nur ein Wort' von Schelmish.
Inhalt: Eine entscheidene Frage…
„Willst du wirklich gehen?“
Arjens Frage scheint im Dunkel des Raums zu verhallen. Schwebt im konturlosen Schwarz. Mark liegt neben ihm im Bett. Ist hellwach. Starrt an die Decke. Spürt die Wärme, die von Arjen ausgeht. Es fällt ihm schwer eine Antwort zu finden, die sie beide zufrieden stellt. Eigentlich gab es nur eine logische Antwort. Nein, er will nicht gehen. Er wird gegangen. Der Gedanke ist gnadenlos, hat sich schon seit Tagen in seinem Kopf eingebrannt.
Mark schluckt. Atmet tief ein und aus.
„Ich will bei dir bleiben.“ Ist seine schlichte Antwort. Mark tastet nach Arjens Hand, verschränkt ihre Finger miteinander. Der feste Händedruck gibt ihm Zuversicht. Er hört das Rascheln eines Kissens. Arjen hat den Kopf zur Seite gedreht, sieht ihn durch die Dunkelheit an. Mark spürt seinen Blick. Er spürt ihn immer. Sogar über ein ganzes Fußballfeld. Absurd, das weiß er.
„Sprich mit mir, Mark. Hier musst du nicht schweigen.“, flüstert Arjen.
Mark seufzt leise und wendet seinerseits den Kopf zu Arjen. Sie sind sich so nah. Sanfter Atem streicht über seine Haut.
„Was soll ich dir denn sagen? Ich muss gehen, wohl oder übel. Schließlich wollen sie meinen Vertrag nicht verlängern, aber… Genau deswegen sollte ich doch gehen. Sowas muss ich mir doch nicht gefallen lassen. Ich könnte zu Wolfsburg gehen, ja. Aber es geht nicht. Ich könnte niemals gegen dich spielen… Wahrscheinlich würde ich dir noch ein Tor vorlegen und dir um den Hals fallen, wenn du es verwandelst… Ich gehöre nach München. Ich gehöre dahin, wo du bist. Sagt man das nicht immer, home is where your heart is?“
Langsam richtet er sich ein wenig auf, dreht sich zu Arjen, schlüpft mit seiner freien Hand unter dessen Decke. Legt seine Handfläche auf seinen Brustkorb. Fühlt seinen Herzschlag.
„Und mein Herz, das ist dort, wo deines ist. Nirgendwo sonst.“ Die Worte kommen ihm in der Dunkelheit so leicht über die Lippen. Trotzdem zittert seine Stimme. Ein ganz kleines bisschen.
Arjen richtet sich ebenfalls auf, legt seine Hand auf Marks. Drückt sie fest gegen seinen Brustkorb. Keiner von ihnen spricht auch nur ein Wort. Nur ihr gleichmäßiger Atem. Ganz ruhig.
Mark merkt, wie Arjen seine Hand aus der Verschränkung mit seiner eigenen löst. Seine Fingerspitzen streichen seinen Arm hinauf, zu seinem Gesicht. Erst jetzt bemerkt Mark, dass ihm Tränen über die Wangen gelaufen sind. Arjens Hand ruht an seiner Wange, sein Daumen streicht über Marks Kiefer.
Langsam lassen sie sich wieder in die Kissen sinken. Mark an Arjens Seite in seinem Arm. Er braucht das heute. Diese uneingeschränkte Zuneigung. Die zwischen ihnen auch ganz ohne Worte funktioniert. Manchmal genießt er es, schwach zu sein, keine Stärke demonstrieren zu müssen. So wie jetzt. Mit dem Gewissen, dass Arjen ihn nie, niemals ausnutzen würde.
Mark zieht Arjens Arm, der über seinem Brustkorb liegt, noch näher zu sich. Schließt die Augen, als er spürt, wie Arjen seine Nase in seinen Locken vergräbt. Er liebe seinen Geruch, hatte Arjen ihm einmal gebeichtet. Damals, als sie beide noch nicht genau wussten, dass es Liebe ist, was da zwischen ihnen war, nicht nur simple Triebbefriedigung. Mark kann sich noch an jedes Wort dieses Gesprächs erinnern, wie sie die Körper des anderen erkundet und sich dabei Geschichten aus ihrem Leben erzählt hatten, mal belangloses, mal tiefschürfendes. Dazwischen immer wieder hungrige Küsse, fahrige Berührungen und ganz tief in seinem Inneren das Bewusstsein, dass Arjen mehr war, mehr als ein einfacher Freund, mehr als ein schneller Fick.
Warum er grade jetzt auf diese Gedanken kommt, weiß er nicht ganz genau. Vielleicht, weil es bald nicht mehr so sein wird. Weil sie bald nicht mehr so einfach die Nähe des anderen genießen können. Sich nicht mehr gegenseitig Kraft spenden können.
Vielleicht wird die Distanz zu groß. Nicht nur räumlich. Vielleicht verlieren sie sich aus den Augen. Werden Fremde, wenn sie sich dann sehen. Nein, er will diesen Gedanken nicht zu Ende denken.
Mark dreht sich zu Arjen, sieht ihn durch die Dunkelheit an, sieht trotzdem jedes Detail seines Gesichts vor sich. Küsst ihn leidenschaftlich, begierig.
Noch bevor Arjen etwas sagen kann, als sie sich trennen, kommt Mark ihm zuvor.
„Ich will dich nicht verlieren.“
Autor:
![[livejournal.com profile]](https://www.dreamwidth.org/img/external/lj-userinfo.gif)
Fandom: FC Bayern München
Charaktere: Mark van Bommel/ Arjen Robben
Kategorie: PG- 13 slash
Warnung: Angst! Und so im Nachhinein eigentlich viel zu traurig, um es zu posten.
Wörter: 688
Disclaimer: Mir gehört immer noch nichts. Außer ein bisschen Feedback. Und was die beiden Herren in Wirklichkeit so in ihren Betten treiben, weiß ich nicht.
AN: Als Song- Inspiration diente dieses Mal 'Sag nur ein Wort' von Schelmish.
Inhalt: Eine entscheidene Frage…
„Willst du wirklich gehen?“
Arjens Frage scheint im Dunkel des Raums zu verhallen. Schwebt im konturlosen Schwarz. Mark liegt neben ihm im Bett. Ist hellwach. Starrt an die Decke. Spürt die Wärme, die von Arjen ausgeht. Es fällt ihm schwer eine Antwort zu finden, die sie beide zufrieden stellt. Eigentlich gab es nur eine logische Antwort. Nein, er will nicht gehen. Er wird gegangen. Der Gedanke ist gnadenlos, hat sich schon seit Tagen in seinem Kopf eingebrannt.
Mark schluckt. Atmet tief ein und aus.
„Ich will bei dir bleiben.“ Ist seine schlichte Antwort. Mark tastet nach Arjens Hand, verschränkt ihre Finger miteinander. Der feste Händedruck gibt ihm Zuversicht. Er hört das Rascheln eines Kissens. Arjen hat den Kopf zur Seite gedreht, sieht ihn durch die Dunkelheit an. Mark spürt seinen Blick. Er spürt ihn immer. Sogar über ein ganzes Fußballfeld. Absurd, das weiß er.
„Sprich mit mir, Mark. Hier musst du nicht schweigen.“, flüstert Arjen.
Mark seufzt leise und wendet seinerseits den Kopf zu Arjen. Sie sind sich so nah. Sanfter Atem streicht über seine Haut.
„Was soll ich dir denn sagen? Ich muss gehen, wohl oder übel. Schließlich wollen sie meinen Vertrag nicht verlängern, aber… Genau deswegen sollte ich doch gehen. Sowas muss ich mir doch nicht gefallen lassen. Ich könnte zu Wolfsburg gehen, ja. Aber es geht nicht. Ich könnte niemals gegen dich spielen… Wahrscheinlich würde ich dir noch ein Tor vorlegen und dir um den Hals fallen, wenn du es verwandelst… Ich gehöre nach München. Ich gehöre dahin, wo du bist. Sagt man das nicht immer, home is where your heart is?“
Langsam richtet er sich ein wenig auf, dreht sich zu Arjen, schlüpft mit seiner freien Hand unter dessen Decke. Legt seine Handfläche auf seinen Brustkorb. Fühlt seinen Herzschlag.
„Und mein Herz, das ist dort, wo deines ist. Nirgendwo sonst.“ Die Worte kommen ihm in der Dunkelheit so leicht über die Lippen. Trotzdem zittert seine Stimme. Ein ganz kleines bisschen.
Arjen richtet sich ebenfalls auf, legt seine Hand auf Marks. Drückt sie fest gegen seinen Brustkorb. Keiner von ihnen spricht auch nur ein Wort. Nur ihr gleichmäßiger Atem. Ganz ruhig.
Mark merkt, wie Arjen seine Hand aus der Verschränkung mit seiner eigenen löst. Seine Fingerspitzen streichen seinen Arm hinauf, zu seinem Gesicht. Erst jetzt bemerkt Mark, dass ihm Tränen über die Wangen gelaufen sind. Arjens Hand ruht an seiner Wange, sein Daumen streicht über Marks Kiefer.
Langsam lassen sie sich wieder in die Kissen sinken. Mark an Arjens Seite in seinem Arm. Er braucht das heute. Diese uneingeschränkte Zuneigung. Die zwischen ihnen auch ganz ohne Worte funktioniert. Manchmal genießt er es, schwach zu sein, keine Stärke demonstrieren zu müssen. So wie jetzt. Mit dem Gewissen, dass Arjen ihn nie, niemals ausnutzen würde.
Mark zieht Arjens Arm, der über seinem Brustkorb liegt, noch näher zu sich. Schließt die Augen, als er spürt, wie Arjen seine Nase in seinen Locken vergräbt. Er liebe seinen Geruch, hatte Arjen ihm einmal gebeichtet. Damals, als sie beide noch nicht genau wussten, dass es Liebe ist, was da zwischen ihnen war, nicht nur simple Triebbefriedigung. Mark kann sich noch an jedes Wort dieses Gesprächs erinnern, wie sie die Körper des anderen erkundet und sich dabei Geschichten aus ihrem Leben erzählt hatten, mal belangloses, mal tiefschürfendes. Dazwischen immer wieder hungrige Küsse, fahrige Berührungen und ganz tief in seinem Inneren das Bewusstsein, dass Arjen mehr war, mehr als ein einfacher Freund, mehr als ein schneller Fick.
Warum er grade jetzt auf diese Gedanken kommt, weiß er nicht ganz genau. Vielleicht, weil es bald nicht mehr so sein wird. Weil sie bald nicht mehr so einfach die Nähe des anderen genießen können. Sich nicht mehr gegenseitig Kraft spenden können.
Vielleicht wird die Distanz zu groß. Nicht nur räumlich. Vielleicht verlieren sie sich aus den Augen. Werden Fremde, wenn sie sich dann sehen. Nein, er will diesen Gedanken nicht zu Ende denken.
Mark dreht sich zu Arjen, sieht ihn durch die Dunkelheit an, sieht trotzdem jedes Detail seines Gesichts vor sich. Küsst ihn leidenschaftlich, begierig.
Noch bevor Arjen etwas sagen kann, als sie sich trennen, kommt Mark ihm zuvor.
„Ich will dich nicht verlieren.“